Hautkrebsbehandlung und -nachsorge

Die weitaus meisten malignen (bösartigen) Tumore der Haut sind Spinalzellkarzinome und Basalzellkarzinom, wobei die Basalzellkarzinome insgesamt die häufigeren sind.

Ein Basalzellkarzinom geht von der Basalis der Haut (Basalzellschicht der Haut) und den Wurzelscheiden der Haarfollikel aus.

In Deutschland treten etwa 100 Basalzellkarzinom-Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr auf. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Der Erkrankungsgipfel liegt um das 60. Lebensjahr.

Das Basalzellkarzinom tritt vor allem im Kopf-Hals-Bereich, zu 80 % im Gesicht auf. Es metastasiert fast nie, tritt aber häufiger mehrfach auf.

Ein Spinalzellkarzinom entsteht aus dem Plattenepithel.

In Europa treten etwa 30 Spinalzellkarzinom-Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner und Jahr auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr.

Das Spinalzellkarzinom tritt vor allem an lichtexponierten Stellen wie dem Gesicht, den Händen oder Unterarmen sowie an den Schleimhäuten auf.

In 3% der Fälle kann es zu einer Metastasierung kommen, so dass Untersuchungen der Lymphknoten und der Lunge in regelmäßigen Abständen zu empfehlen sind.

Die Vorstufe eines Spinalzellkarzinom kann eine aktinische Keratose sein. Dabei handelt es sich um eine Hautveränderung durch Sonnenlicht.

Die aktinische Keratose tritt bei älteren Menschen häufig auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Die Krankheitshäufigkeit (Prävalenz) beträgt bei Personen > 40 Jahre in Europa 15 %.

Ganzheitliche Hautkrebsbehandlung

Die Behandlung von Basalzell- und Spinalzellkarzinomen erfolgt primär duch Entfernung sowie histologischer Untersuchung der Hautveränderung.

Bei metastasierenden oder inoperablen Karzinomen kann eine lokale Immun- oder Chemotherapie, ggf. eine Kombination aus Chemo- und Radiotherapie durchgeführt werden.

Gerne beraten wir Sie zur gezielten Diagnostik und ganzheitlichen Therapie von Hautkrebs und vor allem über Möglichkeiten dieser Erkrankung vorzubeugen.