Geschlechtskrankheiten

Zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen (STDs) zählen viele verschiedene Erkrankungen, die durch die durch mehr als 30 Erreger der Gattungen Bakterien, Viren, Pilze oder Protozoen (Einzeller) hervorgerufen werden.

Zu den hier besprochenen bakteriellen STDs zählen:

  • Syphilis (Lues)
  • Gonorrhoe (Tripper)
  • Ulkus molle (weicher Schanker)
  • Lymphogranuloma venerum (Venerische Lymphknotenentzündung)
  • Chlamydien-Infektionen

Zu den hier besprochenen viralen STDs zählen

  • Hepatitis B (Leberentzündung)
  • Herpes genitalis
  • HIV (Humanes Immundefizienz-Virus)
  • Infektionen mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV)

Häufigkeit des Auftretens

Die sexuell übertragbaren Erkrankungen stellen weltweit ein großes Problem des Gesundheitssystems dar. Man geht davon aus, dass 300 bis 400 Millionen Menschen, meist zwischen dem 15. und 45. Lebensjahr weltweit betroffen sind. 90 % der Betroffenen leben in Entwicklungsländern - aber auch in Deutschland verzeichnen wir seit ein paar Jahren einen deutlichen Anstieg der Geschlechtskrankheiten.

Symptome

Die Symptome sind bei den Erkrankungen sehr variabel und nicht immer nur auf die Geschlechtsorgane beschränkt. Die häufigsten Symptome von STDS sind Ausfluss, Ulzerationen, Lymphknotenschwellungen, Unterbauchschmerzen oder die sogenannte Röschenflechte im Erwachsenenalter.

Therapie

Bakterielle STDs können durch Antibiotika-Gabe behandelt werden. Wichtig ist hier, den Partner ebenfalls zu behandeln, um einen Ping-Pong-Effekt der Wiederansteckung zu vermeiden. Die Therapie viraler Infektionen ist derzeit noch sehr beschränkt, die Impfung z.B. gegen Hepatitis B oder HPV minimiert hier das Ansteckungsrisiko.

Prävention

Man setzt sich einem erhöhten Infektionsrisiko vor allem bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr und wechselnden Geschlechtspartnern aus. Bei Verwendung von Kondomen kann das Risiko einer Übertragung deutlich verringert werden.

Sollten Sie den Verdacht haben, an einer STD erkrankt zu sein, kontaktieren Sie uns - eine rasche Diagnostik und Therapieeinleitung minimiert das Risiko von Spätfolgen.