Akne inversa

Akne inversa, auch als Hidradenitis suppurativa bekannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündete Abszesse, Knoten und Fisteln in Bereichen mit Haarfollikeln und Schweißdrüsen gekennzeichnet ist. Diese schmerzhaften Läsionen treten häufig in Hautfalten auf, wie beispielsweise unter den Achseln, in der Leistengegend, am Gesäß und in der Leistengegend.

Die genaue Ursache von Akne inversa ist noch nicht vollständig verstanden, neuere Forschungsarbeiten haben jedoch gezeigt, dass die Akne inversa zu den entzündlichen/immunologischen Hauterkrankungen gehört. Zudem scheint eine Kombination aus genetischen, hormonellen und Umweltfaktoren eine Rolle zu spielen.

Risikofaktoren für die Entwicklung von Akne inversa:

  • Übergewicht
  • Rauchen
  • familiäre Vorgeschichte
  • eng anliegende Kleidung 

Die Symptome von Akne inversa können von Person zu Person variieren und reichen von kleinen, schmerzhaften Abszessen bis hin zu tiefen, entzündeten Läsionen, die Narbenbildung verursachen können. Bleibt die Akne inversa lange unerkannt, können sich auch Fistelgänge entwickeln. Die Erkrankung kann nicht nur körperlich belastend sein, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. 

Die Behandlung von Akne inversa zielt darauf ab, Symptome zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und das Fortschreiten der Erkrankung im optimalen Fall zu verhindern. Dabei ist es wichtig, so früh wie möglich in den Krankheitsverlauf einzugreife. Zur Therapie werden heute, je nach Erkrankungsschwere, topische und systemische Medikamente (Antibiotika, moderne Biologika-Therapien), chirurgische Eingriffe und Lifestyle-Veränderungen gehören. Es ist wichtig, dass Betroffene mit einem Dermatologen zusammenarbeiten, um einen individualisierten Behandlungsplan zu entwickeln.

 

Gerne beraten wir Sie über präventiven und therapeutischen Möglichkeiten bei Akne.

Zur Terminvereinbarung